Am 08.06.2013 fand eine Informationsveranstaltun der Epilepsie-SHG Reutlingen statt. Es war eine Veranstaltung, die einfühlsam und anschaulich für die Besucher das Thema "Operative Therapiemöglichkeiten bei Epilepsie" und "psychologische Möglichkeiten bei schwierigen Lebensphasen" zum Inhalt hatte.

Dieter Schmidt, Leiter der Epilepsie-Selbsthilfegruppe Reutlingen, führte durch den Nachmittag. Nach der Begrüßung der Referenten stellte er Sebastian Bergfeld vom Medienprojekt Wuppertal vor. Bergfeld erklärte dem Publikum, dass das Filmprojekt speziell bei dem Thema Epilepsie einen Aufklärungsfilm für Jugendliche macht und vom Infotag einen kleinen Einblick in die Epilepsie-Selbsthilfe geben wird.

Dr. med. Frank Kerling (Leitender Oberarzt, Abteilungsleiter für konservative Epileptologie der neurologischen Klinik Rummelsberg) und

Prof. Dr. Dieter Strecker mit Gattin Karin Thanhäuser (Wissenschaftler, Schriftsteller und Psychologe) sollten den Nachmittag thematisch gestalten, was hervorragend gelang. Die rund 50 Besucher bekamen interessante Einblicke zu den oben genannten Themen.

Dieser Info-Tag war gut gelungen und die Referenten haben sich als ein gut passendes Team erwiesen, denn sie boten eine fachlich fundierte Präsentation, die auch für Laien zu verstehen war.

Dr. Frank Kerling erklärte Möglichkeiten der Epilepsie-Chirurgie, die inzwischen ein weites Feld umfassen. Hier hat der medizinische Erfolg große Fortschritte gemacht. Auch Prof. Dr. Dieter Strecker mit Gattin Karin Thanhäuser erklärten die psychischen und physischen Möglichkeiten, Ängste in Notsituationen bewältigen zu können.

Nach den beiden Präsentationen gab es noch eine Diskussionsrunde, bei der sich die Zuschauer mit vielen interessanten Fragen rege beteiligten. Die Veranstaltung entwickelte sich lebhaft und fast familiär. Dieter Schmidt freute, dass "wir selten so freundliche, engagierte und herzliche Gäste gesehen haben. Die netten Worte von allen Seiten haben uns sehr gefreut."

Die SHG Reutlingen ist besonders stolz darauf, dass drei hiesige Geschäfte (Stifter des Buffets und der Geschenke) die Epilepsie-Selbsthilfe unterstützten. Auch die vielen Helfer der SHG hinter den Kulissen hatten ganze Arbeit geleistet.